nagi-ka

Gestern erreichte mich per Post das gedruckte Exemplar des Bandes "Von Sinnen und Sinn", zu dem ich den Aufsatz "Die Gefahr der sinnlichen Lektüre" beigesteuert habe. Die Verlagsinformation gibt es als ziemlich großes PDF.

Mehr Infos zur Buchreihe und auch zum kommenden Symposium gibt es unter www.medizin-philosophie.de.

Ich also gestern aus der Uni raus und nix wie ab zur Straßenbahnhaltestelle. Leider musste ich warten. 6 Minuten lang. Es wurden lange 6 Minuten, denn hinter mir fand die Abschlussveranstaltung der Karlsruher Montagsdemo statt. Mitten auf dem Marktplatz und mittels Mikrophon machte das "Volk" (oder zumindest 10-20 seiner Repräsentanten) denen da oben klar zu machen, dass man nicht mehr mitspielen werde. Am Ende sollte es Musik vom CD-Spieler geben. Gab es aber nicht, weil keine Batterien da waren. Also wurde ein Gedicht vorgetragen, das anscheinend seit seiner Entstehung in der DM-Zeit nichts an Aktualität verloren hatte (nach Ansicht der Vortragenden). Dann kam endlich die Bahn.

Besten Dank an die APPD-Anhänger, die mit launigen Kommentaren und Hände-über-dem-Kopf-Zusammenschlagen meine Wartezeit versüßt haben.

Heiß hier in Karlsruhe - und inzwischen wieder ein wenig ruhiger. Da sich die Vorlesungszeit aber dem Ende nährt und die Abschlussprüfungen somit vor der Tür stehen, hier schon einmal präventiv der Hinweis, dass ich am Samstag, dem 29.07.2006, auf der Meile des Ehrenamts am Stand der Filmwerkstatt zu finden sein werde. Genau genommen werden wir dort vor allem wg. der Independent Days anzutreffen sein, für die wir noch einige Mitstreiter gebrauchen könnten.

Etwas kurios bis peinlich finde ich, dass die "Meile des Ehrenamts" parallel zu Das Fest statt findet. Noch seltsamer ist das Ganze, wenn man bedenkt, dass es früher einmal jede Menge Infostände auf dem "Fest" gab, bevor die Günther-Klotz-Anlage den Sponsoren zum Fraß vorgeworfen wurde, die wohl keine unbezahlte Konkurrenz (und sei es in einer guten Sache) dulden. Nun ja, so ist das eben in Karlsruhe.

Gestern Nacht bin ich von der ISKO-Tagung in Wien zurück gekehrt. Die Folien zum Vortrag findet man auf meiner offiziellen Homepage. Sind aber nicht sonderlich spektakulär.

Etwas spektakulärer sind hingegen die Bilder vom Fotoshooting für die Independent Days, von denen man zwei Motive auf der Festival-Homepage findet.

Dank dem ohnehin sehr lesenswerten Manifest bin ich so eben darauf aufmerksam geworden, dass Una de Zombies inzwischen auf DVD in Deutschland zu haben ist. Ich mag ja eigentlich keine Filme über das Filmemachen, die dann auch noch als "Film-im-Film" funktionieren sollen, aber wenn es um Low Budget-Zombiefilme geht, mache ich gerne mal eine Ausnahme... Der Titel kommt daher, dass einer der beiden spanischen Filmemacher auf die Frage, was er denn drehen möchte , antwortet "una de zombies", einen Zombiefilm halt. Erinnert aufgrund seiner Erzählweise entfernt an den großartigen The Wizard of Speed and Time.